Welche Folgen hat die Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen für den Steuerzahler, welche Konsequenzen bekommt der Bürger generell zu spüren? Das ist die zentrale Frage, mit der sich der Frankfurter Sozialwissenschaftler Dr. Tim Engartner befassen wird, wenn er am 26. Januar in der „Querdenker-Reihe“ Gast der Dortmunder Kommende ist. Er eröffnet die neue Folge der Veranstaltungsreihe im ersten Halbjahr 2017 und wird dabei auch auf sein neues Buch „Staat im Ausverkauf“ eingehen.
Am 23. Februar wird Daniel Furhop erwartet, Buchautor und ehemals Architekturverleger. Seine radikale Forderung „Verbietet das Bauen“ ist auch Titel seines Blogs und er wird darüber sprechen, welche Weichenstellungen politisch drintgend erforderlich sind – aus seiner Sicht.
Die Redeweise von „nachhaltigem Wachstum“ stellt Kathrin Hartmann vom Grundsatz her in Frage und wird einen Monat später, am 23. März, ihre Position begründen. Sie befasst sich damit, was es mit nachhaltigem Palmöl auf sich hat oider mit Bioschrimps. Wer sich schon einmal im Vorfeld mit den Gedanken von Kathrin Hartmann befassen möchte, hat dazu unter http://www.ende-der-maerchenstunde.de Gelegenheit.
Der Gesellschaft, die in heutiger Zeit mehr auf Dienstboten und Dienstleistungen setzt, hält Julia Friedrichs am Donnerstag, 18. Mai, den Spiegel vor. Vor allem fragt sie nach der Bezahlung der Menschen, die in diesem Sektor tätig sind und richtet den Blick auf die Arbeitsbedingungen.
Vor der Sommerpause greift Helge Peukert noch ein heißes Thema auf, wenn er am 29. Juni Finanzmarktgeschäfte hinterfragt, die Schuldenkrise thematisiert und darüber spricht, warum denn eine Umverteilung von Lasten und Gewinnen nicht gelingt.
Alle Gesprächsabende in der Kommende, Brackeler Hellweg 144, beginnen um 19.30 Uhr. Die Leitung hat DDr. Richard Geisen inne. Er leitet in der Kommende den Fachbereich „Arbeitswelt und Sozialpolitik“ sowie die Redaktion der sozialethischen Zeitschrift „Amosinternational“.
Theo Körner | Journalist 